19.02.21

John Deere erwirtschaftet 1,224 Milliarden US-$ Nettogewinn im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021

  • Bei einer Steigerung des Maschinenumsatzes um 23 % konnte der Nettogewinn des ersten Quartals mehr als verdoppelt werden. Das Ergebnis spiegelt die erfolgreiche Umsetzung des neuen Geschäftsmodells wider.
  • Die positiven Trends in der Landwirtschaft und im Baugewerbe sind Anzeichen für ein starkes Jahresergebnis.
  • Die Prognose für den Nettogewinn im Geschäftsjahr erhöht sich auf 4,6 bis 5,0 Milliarden US-$.

Deere & Company verzeichnet im ersten Quartal des Geschäftsjahres (31. Januar 2021) einen Nettogewinn von 1,224 Milliarden US-$ oder 3,87 US-$ je Aktie. Im ersten Quartal des Vorjahres (2. Februar 2020) belief sich der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn auf 517 Millionen US-$, bzw. 1,63 US-$ je Aktie. Weltweit stiegen die Umsätze und Einnahmen im ersten Quartal 2021 um 19 % auf 9,112 Milliarden US-$. Die Maschinenumsätze beliefen sich auf 8,051 Milliarden US-$, verglichen mit 6,530 Milliarden US-$ im Vorjahreszeitraum.

„John Deere ist sehr positiv in das Jahr 2021 gestartet″, so der CEO und Vorstandsvorsitzende von Deere & Company, John C. May. „Unsere Ergebnisse sind von sehr guten Leistungen in allen Geschäftsbereichen und den positiven Veränderungen im landwirtschaftlichen und bauwirtschaftlichen Bereich geprägt. Außerdem hat sich die Veränderung zur Smart Industrial Company maßgeblich auf die Geschäftsergebnisse ausgewirkt und hilft gleichzeitig unseren Kunden profitabler und nachhaltiger zu wirtschaften″. 

Geschäftsausblick

Für das Geschäftsjahr 2021 hat Deere & Company die Vorhersage für den Nettogewinn auf 4,6 bis 5,0 Milliarden US-$ erhöht.

„Wir sind stolz auf die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie und die Entwicklung der stärker zielorientierten Organisation, die uns schneller und agiler macht″, sagte John C. May. „Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass wir durch die Maßnahmen effizienter geworden sind und unser Unternehmensziel besser erreichen, die Ressourcen und Investitionen dort einzusetzen, wo sie am wirkungsvollsten sind. Auch wenn die Fabriken die Produktion hochfahren und wir unsere Kunden noch intensiver betreuen, verlieren wir die Herausforderungen der globalen Pandemie nicht aus dem Blick. Wir stehen weiterhin zu unserer Verpflichtung, dass die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Mitarbeiter oberste Priorität hat″.

Im ersten Quartal 2021 hat das Unternehmen Wertberichtigungen in Höhe von 50 Millionen US-$ (vor Steuern) für langfristiges Anlagevermögen vorgenommen. Diese Maßnahme wird durch indirekte Steuermaßnahmen in Brasilien in Höhe von 58 Millionen US-$ ausgeglichen. Im ersten Quartal 2020 hat das Programm „Freiwillige Aufhebungsverträge″ zu Ausgaben (vor Steuern) in Höhe von 127 Millionen US-$ geführt.

Zu Beginn des Geschäftsjahrs 2021 hat das Unternehmen eine neue Strategie, ein neues Geschäftsmodell und eine neue Organisationsstruktur eingeführt. Mit dieser Veränderung wurde das Segment Landmaschinen und Rasen- & Grundstückspflege in zwei neue Bereiche aufgeteilt.

Der Bereich „Großmaschinen und Präzisionslandwirtschaft″ definiert, entwickelt und liefert Landmaschinen- und Technologielösungen für die globalen Märkte. Dadurch generiert das Unternehmen Kundennutzen für Landwirte, die sich auf die Produktion von Mais/Soja, Getreide, Baumwolle und Zucker konzentrieren. Der Produktschwerpunkt liegt bei großen und mittleren Traktoren, Mähdreschern, Baumwollpflückern, Zuckerrohrerntemaschinen, Ladern, Bodenbearbeitungsgeräten, Sätechnik und Geräten für den Pflanzenschutz.

Im Bereich „Kompakte Landmaschinen und Rasen-& Grundstückspflege″ werden für mittlere und kleinere Betriebe sowie für Kunden aus der Rasen- und Grundstückspflege globale Produkte definiert, entwickelt und geliefert. Die Einheiten sind grundsätzlich so organsiert, dass sie die Produktionssysteme von Milchvieh- und Tierhaltern, Sonderkulturbetrieben und Rasen- & Grundstückspflegebetrieben unterstützen. Die Lösungen umfassen kleine und mittlere Traktoren, Grünfutter-Erntemaschinen, Rasenpflegegeräte, Golfplatz-Pflegemaschinen sowie Vielzweckfahrzeuge. 

Für den Bereich Bau- und Forstmaschinen sowie im Finanzierungsbereich gibt es keine Veränderungen bei der Ermittlung der Geschäftsergebnisse.

Insgesamt gliedern sich die Ergebnisse nach der Veränderung in vier Bereiche

Die Umsätze mit Großmaschinen und Lösungen für die Präzisionslandwirtschaft sind im ersten Quartal durch höhere Liefermengen und bessere Preise gestiegen. Sie wurden teilweise durch ungünstige Umrechnungskurse ausgeglichen. Der Betriebsgewinn ist hauptsächlich aufgrund höherer Preise, höherer Liefermengen, einem besseren Produktmix und dem positiven Einfluss durch die Steuermaßnahmen in Brasilien gestiegen. Dieser Effekt wurde teilweise durch ungünstige Umrechnungskurse ausgeglichen. In der vorausgegangenen Periode haben sich Ausgaben für freiwillige Aufhebungsverträge ausgewirkt.

In der Sparte Kompakte Landmaschinen und Rasen- & Grundstückpflege sind die Umsatzerlöse im ersten Quartal aufgrund höherer Liefermengen, besserer Preise und günstiger Umrechnungskurse gestiegen. Der Betriebsgewinn ist in Folge von höheren Liefermengen, einem besseren Produktmix und höheren Preisen gestiegen. In der vorausgegangenen Periode haben sich die Ausgaben für freiwillige Aufhebungsverträge ausgewirkt.

Die Umsatzerlöse der Sparte Bau- und Forstmaschinen sind im ersten Quartal 2021 gestiegen. Gründe sind höhere Liefermengen, höhere Preise und günstige Umrechnungskurse. Außerdem wurde bei Wirtgen der um einen Monat zeitversetzte Geschäftsabschluss beendet. Somit fließen von Wirtgen die Ergebnisse von vier Monaten in das Quartal ein. Der Betriebsgewinn hat sich auf Grund höherer Liefermengen, einem günstigeren Produktmix sowie besseren Preisen erhöht. Der Effekt wurde teilweise durch Wertberichtigungen für langfristiges Anlagevermögen und höhere Produktionskosten ausgeglichen. Die Ergebnisse im letzten Jahr wurden durch die Ausgaben für freiwillige Aufhebungsverträge beeinflusst. 

Der Nettogewinn von Financial Services ist im ersten Quartal gestiegen. Ursachen dafür sind vor allem günstigere Zinsspannen, niedrigere Verluste bei Abschreibungen von Leasing-Restwerten und geringere Rückstellungen zur Deckung von Kreditrisiken. 

Finanzierungsgeschäft

Für das Geschäftsjahr 2021 werden die Ergebnisse voraussichtlich von einem höheren durchschnittlichen Finanzierungsbestand, niedrigeren Verlusten im Kreditgeschäft und günstigen Zinsspannen profitieren.

 

Wichtiger Hinweis: Dies ist eine auszugsweise Übersetzung der heutigen Pressemitteilung von Deere & Company, Moline, USA. Verbindlich ist ausschließlich die Original-Pressemitteilung einschließlich des darin enthaltenen „Safe Harbor Statement“ in englischer Sprache.

 

Ralf Lenge
Manager Public Relations

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